Online Spielsucht Symptome Kurzübersicht
starkes Verlangen zu spielen, Zunahme der Spieldauer, Kontrollverlust, Weiterspielen trotz negativer Konsequenzen, Abstinenzunfähigkeit, Entzugserscheinungen wie Reizbarkeit und Depressionen. bruiloftoffertes.nl › Krankheiten › Psychische Krankheiten. Online-Spielsucht Symptome. Man kann nicht pauschal definieren, ab wann (etwa ab wie viel täglichen oder wöchentlichen Spielstunden). Computer und Internet gehören heutzutage für die meisten zum Alltag. Doch was, wenn dieser ohne Computer, Smartphone oder Tablet-PC nicht mehr möglich ist. Die Computerspielsucht ist von der Internetsucht und von der Spielsucht Allerdings bieten sich mehrere Anzeichen und Symptome, die auf.

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Computerspielen aufhören - Spielsucht 🙌 Zocken bekämpfen mit Manfred Spitzer Wichtig ist es Beste Spielothek in EttenheimmГјnster finden, die Krankheit überhaupt als solche zu erkennen und den normalen Zeitvertreib Beste Spielothek in Raabs finden der Sucht unterscheiden zu können. Dein Passwort wurde erfolgreich geändert. Nicht jeder, der ausdauernd Computerspiele spielt, ist automatisch süchtig. Der von der Computerspielsucht Befallene ist in der Regel ohnehin psychisch labil und anfällig für störende Einflüsse. Beim Zurücksetzen des Passwortes ist leider ein Fehler aufgetreten. Der exzessive Computergebrauch nimmt immer mehr Zeit und Aufmerksamkeit in Anspruch. Immer Spielen zu gehen, wenn das Leben mal nicht gerade rosig verläuft, ist der falsche HГ¶hle Der LГ¶wen Bitcoin Code und führt schneller in eine Sucht. bruiloftoffertes.nl Der Computer- und Internetgebrauch spielt im Leben unserer Gesellschaft eine zunehmend größere Rolle. Sobald Betroffene fünf oder mehr Symptome in einem Zeitraum von 12 Monaten zeigen, sollte ärztlicher. Ich würde Spielesucht, wie jedes andere Suchtverhalten, eher als Symptom als als eigenständige Störung begreifen. Die Fokussierung auf. Ein Beispiel für Sucht, die rein psychische Ursachen hat, ist die Spielsucht. Immer wieder ist in den letzten Monaten von Computer-Sucht, Internet-Sucht die ersten Anzeichen für Computerspielsucht zu erkennen und richtig zu deuten. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) sieht Online-Spielsucht seit als eigenständige Krankheit Symptome einer Computerspielsucht. Es ist schwierig, genaue Symptome der pathologischen Spielsucht zu Bereits online kann man sich zahllosen Tests unterziehen, die sich auf.Mehrere Faktoren spielen bei der Entstehung der Glücksspielsucht eine Rolle. Vermutlich liegt die Wurzel in der Wechselwirkung der genetischen, psychosozialen und biologischen Einflüsse.
Mithilfe von Zwillings- und Adoptionsstudien haben Forscher den genetischen Anteil der Glücksspielsucht untersucht.
Ebenso wie es bei anderen Süchten der Fall ist, tritt auch die Glücksspielsucht in Familien gehäuft auf. Leidet ein Elternteil unter Glücksspielsucht, haben die Kinder ein Risiko von 20 Prozent, ebenfalls spielsüchtig zu werden.
Der eineiige Zwilling eines Betroffenen wird mit prozentiger Wahrscheinlichkeit der Glücksspielsucht verfallen. Die Gene alleine können jedoch nicht für die Glücksspielsucht verantwortlich gemacht werden.
Sie erhöhen aber die Anfälligkeit Vulnerabilität. Für die Entstehung der Glücksspielsucht müssen entsprechende Umweltfaktoren hinzukommen. Glücksspielsüchtige haben häufig nur ein geringes Selbstwertgefühl, das aus frühen negativen Erfahrungen herrührt.
Spielsüchtige geben oft an, eine gestörte Beziehung zu ihrem Vater zu haben. Werden die Bedürfnisse im frühen Kindesalter von den Eltern nicht ausreichend beachtet, kann das weitreichende Folgen haben.
Die Spielsucht wird wie auch andere Süchte, von den Abhängigen zur Emotionsregulation missbraucht. Das Spiel lenkt von den eigentlichen Problemen in der Realität ab.
Alle Sinne konzentrieren sich voll und ganz auf das Spiel. Bei Verlusten spielen sie weiter. Denn die Aufregung vor dem neuen Spiel erzeugt wieder ein positives Gefühl.
Das Lottospiel wird beispielsweise nicht nur öffentlich beworben, sondern auch in vielen Geschäften angeboten.
Dies fördert die Spielsucht. Automaten für Glücksspiele befinden sich nicht nur in Spielhallen, auch Gaststätten oder Bars bieten diese an.
Die schleichende Entwicklung der Spielsucht scheint sich im Belohnungssystem des Gehirns abzuspielen. Das sogenannte mesolimbische System in unserem Gehirn wird auf die Reize, die das schnelle und riskante Spiel auslöst, konditioniert.
Es lernt schrittweise, ihnen immer mehr Aufmerksamkeit zu schenken - auf Kosten anderer Gedanken und Empfindungen. Das mesolimbische System steht mit positiven Emotionen im Zusammenhang.
Das hängt vor allem mit dem Botenstoff Dopamin zusammen. Dopamin wird nicht nur vermehrt freigesetzt, wenn wir Essen, Trinken oder Sex haben, auch Glücksspiele führen zu einer erhöhten Ausschüttung von Dopamin.
Der Botenstoff löst angenehmen Emotionen aus, belohnt so diese Verhaltensweisen und lenkt unsere Aufmerksamkeit auf sie. Denn der Körper hat sich an den Botenstoff gewöhnt und reagiert nicht mehr so stark darauf.
Der Spieler möchte jedoch wieder das Belohnungsgefühl erleben. Dafür muss er die Spielzeiten verlängern oder höhere Geldsummen einsetzen.
Untersuchungen zeigen zudem, dass eine geringere Aktivität im vorderen Bereich des Gehirns frontaler Kortex und ein Mangel an Serotonin die Impulskontrolle stören.
Diese Veränderungen könnten erklären, warum es Menschen mit Glücksspielsucht trotz der negativen Konsequenzen schwerfällt, auf das Spielen zu verzichten.
Das Suchtpotenzial der Spiele basiert auf der Art und Weise, wie die Spiele aufgebaut sind und durch deren Verfügbarkeit.
Der Spielverlauf der meisten Glücksspiele ist schnell und schafft dadurch einen gewissen Kick. Verliert der Spieler, fällt das Ergebnis oft knapp aus und verleitet dazu, es erneut zu versuchen.
Statt mit echtem Geld wird oft mit Ersatzwerten gespielt, z. Jetons oder Punkten. Der Bezug zum echten Wert des Geldes geht auf diese Weise verloren.
Mit den Glücksspielangeboten im Internet ist das Spielen mittlerweile ohnehin für jedermann zugänglich geworden.
Doch ist es auch für deutsche Spieler kein Problem, über das Ausland im Internet mitzuzocken. Besonders beliebt sind dabei Sportwetten und Onlinepoker.
Die Glücksspielsucht ist eine ernstzunehmende Erkrankung, die weitreichende negative Folgen haben kann. Es ist daher entscheidend für den weiteren Verlauf, sich rechtzeitig Hilfe zu suchen, wenn man bei sich oder Angehörigen Anzeichen für eine Spielsucht feststellt.
Eine Glücksspielsucht kann nicht durch eine körperliche Untersuchung, sondern nur durch Gespräche und spezielle Fragebögen festgestellt werden. Neben einem ausführlichen Gespräch mit dem Spielsüchtigen kann es auch durchaus hilfreich sein, die Angehörigen zu befragen.
Somit erhält der Spezialist ein umfassendes Bild der Situation. Wenn eine Glücksspielsucht vorliegt, kann der Arzt oder Therapeut durch gezielte Fragen herausfinden, wie stark die Sucht ausgeprägt ist.
Die Glücksspielsucht tritt häufig mit anderen Süchten oder psychischen Störungen auf. Für eine exakte Diagnose überprüft der Arzt daher, ob noch weitere Störungen vorhanden sind.
Diese Informationen sind für die folgende Behandlung von Bedeutung. Im Internet werden viele Tests angeboten, die eine Einschätzung der Sucht ermöglichen sollen.
Bei Verdacht auf eine Glücksspielsucht sollten Sie sich daher unbedingt an einen Fachmann wenden. Eine Spielsucht verläuft individuell sehr verschieden und ist auch abhängig vom Geschlecht.
Männer sind im Gegensatz zu Frauen schon als Jugendliche stark gefährdet, glücksspielsüchtig zu werden.
Eine weitere Komplikation im Zusammenhang mit einer Spielsucht sind gravierende finanzielle Probleme. Diese können soweit führen, dass Betroffene jedes Hab und Gut verlieren und praktisch mittellos werden.
Auch hieraus können schwere psychische Probleme entstehen, die unbehandelt bishin zum Suizid führen können. Auch unter einer Therapie sind die langfristigen Folgen einer Spielsucht oft so gravierend, dass selbst nach Überwindung der Sucht Betroffene noch lange psychologische Unterstützung benötigen.
Das Selbstwertgefühl hat unter der Suchterkrankung oft so stark gelitten, dass die Wiederaufnahme eines strukturierten Alltags sehr schwerfällt.
Eine Spielsucht entwickelt sich meistens langsam und schleichend über einen Zeitraum von mehreren Jahren. Fachleute sprechen von unterschiedlichen Phasen.
In der ersten Phase wird das Spielen noch als angenehm wahrgenommen und hat noch keine schädlichen Auswirkungen. In der zweiten Phase nach ca.
Es ist eine Gewöhnung eingetreten. Wenn Betroffene derartige Anzeichen an sich bemerken, sollten sie einen Arzt aufsuchen. Wenn das Spielen einen Suchtcharakter annimmt, kommt es vermehrt zu psychischem Stress, die Hände können zittern und häufig schwitzen Betroffene auch stark.
Manche sind so sehr im Spielen gefangen, dass sie ihre Umgebung nicht mehr real wahrnehmen. Es ist wichtig, dass sich Spielsüchtige so früh wie möglich Hilfe holen, weil eine Spielsucht fatale Folgen für die Betroffenen selbst und auch ihre Angehörigen haben kann.
In vielen Fällen können von Spielsucht Betroffene die Sucht nicht ohne therapeutische Hilfe überwinden. Und je nach Phase und Ausprägung einer Spielsucht bedürfen oft nicht nur die direkt Betroffenen, sondern auch nahe Angehörige eines Betroffenen professioneller Unterstützung.
Eine Therapie der Spielsucht muss häufig verschiedene Aspekte integrieren:. Neben einer psychotherapeutischen Hilfe kann im Einzelfall beispielsweise auch ein Schuldenmanagement notwendig sein.
In einer ersten Phase einer Therapie können beispielsweise zunächst individuelle Motivationen hinter dem Spielen betrachtet und Therapieziele festgelegt werden.
In einer zweiten Phase können im Rahmen einer stationären Behandlung Gruppengespräche mit anderen Betroffenen integriert werden. Des Weiteren wird beispielsweise die Fähigkeit zur Selbstkontrolle trainiert.
Unter anderem wird der Betroffene häufig auf mögliche Rückfälle vorbereitet und erhält Hilfestellungen, auf die er in entsprechenden Situationen zurückgreifen kann.
Da die Ursachen einer Spielsucht sehr vielseitig sein können, ist es schwer möglich, einer Spielsucht vorzubeugen. Eine Möglichkeit liegt beispielsweise darin, erste Symptome an sich selbst aufmerksam zu beobachten und diese zu kontrollieren.
Hat eine Person den Eindruck, Symptome einer Spielsucht an sich zu entdecken, aber kann sie nicht ohne Hilfestellung bekämpfen, kann ein frühzeitiges Einholen von professionellem Rat vorbeugen.
Jeder, der mit dem Glücksspiel anfangen will, sollte sich im klaren sein: Am Ende gewinnt immer nur die "Bank". Alles andere ist pure Illusion.
Die Nachsorge ist nach der stationären Therapie der Spielsucht von besonderer Bedeutung. Sie soll dem Betroffenen dabei helfen, wieder in sein alltägliches Leben zurückzufinden.
So wird er erneut mit den typischen Glücksspielangeboten konfrontiert. Schon während des Aufenthalts in der Klinik kann der Patient die Nachsorge in einer Fachberatungsstelle beantragen.
Eine wichtige Grundvoraussetzung für das Gelingen der Nachbehandlung ist die konsequente Abstinenz von sämtlichen Glücksspielen, zu denen auch Lottospiele zählen.
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Halten Sie die Beziehung offen! Nehmen Sie also Anteil an allem, was Ihr Kind macht. Interessieren Sie sich insbesondere auch für das Spielen selbst, immerhin ist es ein ganz normales, wichtiges Stück Jugendkultur und dem Kind offenbar wichtig.
Und erkennt der Jugendliche, dass sich die Eltern für das interessieren, was er macht und ihm wichtig ist, so verringert das die Gefahr erheblich, dass es zumacht, sich von den Eltern abschottet und vollkommen in die Phantasiewelt des Spielens flüchtet.
Stellen Sie feste Regeln auf, und zwar am besten gemeinsam mit dem Kind. Erarbeiten Sie gemeinsam die Kriterien dafür, was das Kind wann wie lange spielen darf.
Diese Regeln sind dann aber auch unbedingt einzuhalten. Ehemals süchtige Jugendliche berichten oft davon, dass sie sich genau das gewünscht hätten: Feste Regeln, die ihnen vorgeben, wo es langgeht und die ihnen eine Richtung und somit auch psychische Stabilität hätten verleihen können.
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Computerspiele: Wenn Zocken zur Sucht wird - Gesundheit! - BR
Computerspielsüchtige können ihr Verhalten nicht einschränken oder aufgeben, auch wenn ihnen massive Konsequenzen wie Arbeitsplatzverlust oder Trennung vom Partner drohen.
Heimlichkeit ist zwar keines der sechsoffiziellen Suchtkriterien - sie ist aber ebenfalls typisch für Suchterkrankungen.
Den Betroffenen ist bewusst, dass ihr Verhalten bedenklich ist. Suchterkrankungen entstehen aus einem Zusammenspiel von genetischer Veranlagung, psychischen und Umweltfaktoren.
Diese Parameter setzen neurobiologische Prozesse in Gang, die in die Sucht münden. Das gilt auch bei der Computerspielsucht. Wie alle Süchte basiert auch die Computerspielsucht auf einer Aktivierung des Belohnungszentrums im Gehirn.
Das Belohnungszentrum dient eigentlich dazu, Verhaltensweisen zu verstärken, die gut für uns sind oder der Arterhaltung dienen: Essen und Sex beispielsweise, aber auch Lob, Zuwendung und Erfolg.
Bei der Computerspielsucht ist es beispielsweise das Erfolgserlebnis oder auch die Anerkennung durch die Mitspieler. Das positive Gefühl, das beim Spielen erzeugt wird, will der Spieler immer wieder erleben.
Zudem können beim Spielen negative Gefühle wie Frust, Angst und Kummer abgebaut werden, was der Spieler ebenfalls als Belohnung erlebt.
Dabei entsteht das sogenannte Suchtgedächtnis: Alles, was den Computerspielsüchtigen an das Spielen erinnert, weckt das Verlangen, erneut zu spielen.
Untersuchungen zeigen, dass im Gehirn von Computerspielsüchtigen ähnliche physiologische Prozesse ablaufen wie unter Alkohol- oder Drogeneinfluss.
So reagiert das Belohnungszentrum eines Computerspielsüchtigen auf einen Screenshot seines bevorzugten Games ähnlich wie das eines Alkoholikers auf den Anblick seines Lieblingsgetränks.
Gleichzeitig wird das Gehirn besonders für den Zusammenhang Computerspielen und Belohnung sensibilisiert. Das Bewusstsein, dass andere Verhaltensweisen ebenfalls positive Gefühle erzeugen beziehungsweise negative abbauen können, verblasst.
Der Spieler verlernt regelrecht, dass es für ihn auch andere Möglichkeiten gibt, seine Gefühle zu regulieren.
Reize, die nicht mit dem Spielen in Zusammenhang stehen, nimmt der Spieler zunehmend schwächer wahr. Menschen mit bestimmten Persönlichkeitsmerkmalen sind eher gefährdet, eine Suchterkrankung zu entwickeln.
Dazu gehören:. Sie können dabei in eine virtuelle Rolle schlüpfen, die ihrem persönlichen Ideal entspricht und in der sie Heldentaten vollbringen können.
So können sie Erfolg erzielen und Anerkennung gewinnen, die ihnen in der analogen Welt versagt geblieben sind.
Noch ein Plus für die Betroffenen: Lösen sie gemeinsam mit anderen Aufgaben, fühlen sie sich einer Gruppe zugehörig. So erscheint ihnen die virtuelle Welt zunehmend attraktiver als die Realität.
Das kann in einen Teufelskreis münden: Wegen des exzessiven Spielens bekommt der Spieler im realen Leben immer mehr Probleme.
Daraufhin zieht er sich noch stärker in die virtuelle Welt zurück. Sich aktiv mit seinen Problemen auseinanderzusetzen, wird verlernt.
Es gibt Hinweise darauf, dass eine frühe ausgeprägte Mediennutzung in der Kindheit die Entstehung einer Computersucht begünstigt.
Wer als Kind erfahren hat, dass digitale Medien vor Langeweile, Traurigkeit und Frustration schützen können, wird auch später dabei Zuflucht suchen.
Verstärkend wirkt zudem eine schlechte soziale Einbindung, also wenig Rückhalt in der Familie oder bei Freunden. Auch die Umwelt kann dazu beitragen, dass eine Computerspielsucht entsteht.
Eine zentrale Rolle spielt dabei Stress. In der virtuellen Welt kann der Spieler Dampf ablassen und Stress abbauen. Die Fantasiewelt kann auch helfen, einer problematischen Realität zu entfliehen - seien es Probleme im Job oder in der Partnerschaft, Mobbing, Arbeitslosigkeit oder andere Sorgen.
Suchterkrankungen treten oft gehäuft in einer Familie auf. Für einige Suchterkrankungen, beispielsweise Alkoholsucht, konnte man bereits nachweisen, dass genetische Faktoren Menschen besonders anfällig machen für die Sucht.
Im Falle der Computerspielsucht steht dieser Beweis noch aus. Wissenschaftler vermuten jedoch, dass auch bei Verhaltenssüchten die genetische Veranlagung eine Rolle spielt.
Nicht jeder, der ausdauernd Computerspiele spielt, ist automatisch süchtig. Auch wenn mit der Zahl der Stunden, die mit Spielen verbracht wird, die Wahrscheinlichkeit für ein Computerspielsucht steigt, gibt es keine Stundenzahl, die sich als Diagnosekriterium eignet.
Ein wichtiges Indiz ist aber, dass jemand zunehmend mehr Zeit mit Computerspielen verbringt - denn das spricht für eine Toleranzbildung.
Entscheidend ist zudem der Stellenwert des Spielens im Leben, also ob jemand andere Bereiche des Lebens für das Spielen vernachlässigt und ob er die Kontrolle über die Spielzeiten verloren hat.
Im aktuellen internationalen Klassifikationssystem für Krankheiten, dem ICD10, wird die Computerspielsucht noch nicht als eigenständiges Krankheitsbild geführt.
Streng genommen ist sie somit auch nicht als Krankheit diagnostizierbar. Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat die Computerspielsucht inzwischen aber als eigenständiges Krankheitsbild anerkannt.
Menschen, die computerspielsüchtig sind, leiden häufig unter weiteren psychischen und Persönlichkeitsstörungen. Wichtig ist, diese zu erkennen und gegebenenfalls zu behandeln.
So kann exzessives Computerspielen auch ein Bewältigungsstrategie für andere krankheitsbedingte Symptome sein. Häufig geht eine Computerspielsucht einher mit:.
Bei problematischem Umgang mit Computerspielen sollte auch immer geklärt werden, ob es sich tatsächlich um eine eigenständige Erkrankung handelt, ob das Verhalten in einer anderen behandlungsbedürftigen psychischen Störung wurzelt oder parallel zu dieser besteht.
Das gilt auch für die Computerspielsucht. Wie bei allen Suchterkrankungen ist das Ziel der Abstinenz für den Suchtkranken aber zunächst ein Schreckgespenst.
Ein Leben ohne das Suchtmittel erscheint trostlos bis unmöglich. Ohne professionelle Unterstützung ist der Ausstieg aus der Sucht nämlich meist nicht möglich.
Im Verlauf der Therapie und mit zunehmender Abnabelung vom Suchtmittel macht der Betroffene zunehmend die Erfahrung — ohne geht es mir besser.
Eine speziell auf Computerspielabhängige ausgerichtete kognitive Verhaltenstherapie kann den Ausstieg aus der Sucht wirksam unterstützen.
Im Zentrum der Therapie steht zunächst, die auslösenden und aufrechterhaltenden Bedingungen zu analysieren. Im Mittelpunkt steht die Erarbeitung von Antworten auf Fragen wie:.
Therapeutische Angebote für Computerspielsüchtige bestehen in der Regel aus einer Kombination von Gruppen- und Einzeltherapie. Es gibt die Möglichkeit einer ambulanten Behandlung.
Bei schweren Fällen ist aber meist eine stationäre Behandlung erforderlich. Dass die Computerspielsucht ab in den Katalog der ICD11 enthalten sein wird, wird den Zugang zu entsprechenden Therapien und das Angebot solcher Behandlungen zukünftig verbessern.
Suchterkrankungen lassen sich nicht heilen. Die Sucht bleibt ein Leben lang im sogenannten Suchtgedächtnis gespeichert.
Das gilt auch für das Computerspielen. Die Spieler machen nicht den Zufall, sondern ihr Verhalten für den Gewinn oder den Verlust verantwortlich.
Manche glauben auch, dass gewisse Glücksbringer, bestimmte Rituale oder oder Strategien einen Einfluss auf den Spielerfolg haben.
Der Betroffene ist vom Gelegenheitsspieler zum Problemspieler geworden. Das Glücksspiel nimmt nun einen wichtigen Teil im Leben ein, und seine Emotionen sind eng an das Glücksspiel gebunden.
Selbstbewusstsein und die Freude am Leben hängen jetzt vom Gewinn ab. Ein Verlust erzeugt Niedergeschlagenheit und einen Verlust an Selbstwertgefühl.
Demzufolge sind viele schon vor dem Spiel sehr angespannt und leicht reizbar. Freunde, Hobbies und die Arbeit rücken in den Hintergrund.
Das Glücksspiel wird so gut wie möglich vor anderen verheimlicht. Dazu verstricken sich die Spieler meist in ein Netz an Lügen.
Gefährlich wird es vor allem dann, wenn er sich zunehmend verschuldet. Angehörige, die das Verhalten des Spielsüchtigen ansprechen, begegnet dieser oft mit Aggressionen und Leugnung.
Um Konfrontationen zu vermeiden, distanzieren sich die Betroffenen zunehmend von ihrem sozialen Umfeld. Im letzten Stadium nennt man die Spieler auch Exzessiv- und Verzweiflungsspieler.
Für die Dauer und den Einsatz des Spieles gibt es nun keine rationalen Grenzen mehr. Die Spieler müssen immer mehr Risiko bei den Einsätzen eingehen, um noch einen Nervenkitzel zu erleben Toleranzentwicklung.
Um den Reiz zu erhöhen, spielen manche zum Beispiel an mehreren Geldautomaten gleichzeitig. Die Kontrolle ist ihnen nun vollständig abhandengekommen.
Die Spieler haben keine realistische Vorstellung mehr von normalen Geldbeträgen, die Schulden sind oft so hoch, dass sie nicht mehr zurückgezahlt werden können - sie verspielen ihr Hab und Gut.
Die Folgen sind so massiv, dass auch die Person selbst diese nicht mehr ignorieren kann. Dennoch können süchtige Spieler nicht mehr mit dem Spielen aufhören.
Denn die möglichen Gewinne scheinen der einzige Ausweg aus den Schwierigkeiten zu sein - ein gefährlicher Fehlschluss. Im Suchtstadium zeigen die Spieler auch körperliche und psychische Symptome.
Stress und Angstzustände nehmen zu. Süchtige pathologische Spieler erkennt man an ihren zittrigen Händen und starkem Schwitzen.
Manche Spieler verlieren sich regelrecht im Glücksspiel und wissen zeitweise nicht mehr, wo sie sich befinden. Eine einzelne Ursache für pathologisches Spielen gibt es nicht.
Mehrere Faktoren spielen bei der Entstehung der Glücksspielsucht eine Rolle. Vermutlich liegt die Wurzel in der Wechselwirkung der genetischen, psychosozialen und biologischen Einflüsse.
Mithilfe von Zwillings- und Adoptionsstudien haben Forscher den genetischen Anteil der Glücksspielsucht untersucht. Ebenso wie es bei anderen Süchten der Fall ist, tritt auch die Glücksspielsucht in Familien gehäuft auf.
Leidet ein Elternteil unter Glücksspielsucht, haben die Kinder ein Risiko von 20 Prozent, ebenfalls spielsüchtig zu werden. Der eineiige Zwilling eines Betroffenen wird mit prozentiger Wahrscheinlichkeit der Glücksspielsucht verfallen.
Die Gene alleine können jedoch nicht für die Glücksspielsucht verantwortlich gemacht werden. Sie erhöhen aber die Anfälligkeit Vulnerabilität.
Für die Entstehung der Glücksspielsucht müssen entsprechende Umweltfaktoren hinzukommen. Glücksspielsüchtige haben häufig nur ein geringes Selbstwertgefühl, das aus frühen negativen Erfahrungen herrührt.
Spielsüchtige geben oft an, eine gestörte Beziehung zu ihrem Vater zu haben. Werden die Bedürfnisse im frühen Kindesalter von den Eltern nicht ausreichend beachtet, kann das weitreichende Folgen haben.
Die Spielsucht wird wie auch andere Süchte, von den Abhängigen zur Emotionsregulation missbraucht.
Das Spiel lenkt von den eigentlichen Problemen in der Realität ab. Alle Sinne konzentrieren sich voll und ganz auf das Spiel.
Bei Verlusten spielen sie weiter. Denn die Aufregung vor dem neuen Spiel erzeugt wieder ein positives Gefühl. Das Lottospiel wird beispielsweise nicht nur öffentlich beworben, sondern auch in vielen Geschäften angeboten.
Dies fördert die Spielsucht. Automaten für Glücksspiele befinden sich nicht nur in Spielhallen, auch Gaststätten oder Bars bieten diese an.
Die schleichende Entwicklung der Spielsucht scheint sich im Belohnungssystem des Gehirns abzuspielen. Das sogenannte mesolimbische System in unserem Gehirn wird auf die Reize, die das schnelle und riskante Spiel auslöst, konditioniert.
Es lernt schrittweise, ihnen immer mehr Aufmerksamkeit zu schenken - auf Kosten anderer Gedanken und Empfindungen.
Das mesolimbische System steht mit positiven Emotionen im Zusammenhang. Das hängt vor allem mit dem Botenstoff Dopamin zusammen. Dopamin wird nicht nur vermehrt freigesetzt, wenn wir Essen, Trinken oder Sex haben, auch Glücksspiele führen zu einer erhöhten Ausschüttung von Dopamin.
Der Botenstoff löst angenehmen Emotionen aus, belohnt so diese Verhaltensweisen und lenkt unsere Aufmerksamkeit auf sie.
Denn der Körper hat sich an den Botenstoff gewöhnt und reagiert nicht mehr so stark darauf. Der Spieler möchte jedoch wieder das Belohnungsgefühl erleben.
Dafür muss er die Spielzeiten verlängern oder höhere Geldsummen einsetzen. Untersuchungen zeigen zudem, dass eine geringere Aktivität im vorderen Bereich des Gehirns frontaler Kortex und ein Mangel an Serotonin die Impulskontrolle stören.
Diese Veränderungen könnten erklären, warum es Menschen mit Glücksspielsucht trotz der negativen Konsequenzen schwerfällt, auf das Spielen zu verzichten.
Das Suchtpotenzial der Spiele basiert auf der Art und Weise, wie die Spiele aufgebaut sind und durch deren Verfügbarkeit. Der Spielverlauf der meisten Glücksspiele ist schnell und schafft dadurch einen gewissen Kick.
Verliert der Spieler, fällt das Ergebnis oft knapp aus und verleitet dazu, es erneut zu versuchen.
Statt mit echtem Geld wird oft mit Ersatzwerten gespielt, z. Jetons oder Punkten. Der Bezug zum echten Wert des Geldes geht auf diese Weise verloren.
Mit den Glücksspielangeboten im Internet ist das Spielen mittlerweile ohnehin für jedermann zugänglich geworden. Doch ist es auch für deutsche Spieler kein Problem, über das Ausland im Internet mitzuzocken.
Besonders beliebt sind dabei Sportwetten und Onlinepoker. Die Glücksspielsucht ist eine ernstzunehmende Erkrankung, die weitreichende negative Folgen haben kann.
Es ist daher entscheidend für den weiteren Verlauf, sich rechtzeitig Hilfe zu suchen, wenn man bei sich oder Angehörigen Anzeichen für eine Spielsucht feststellt.
Eine Glücksspielsucht kann nicht durch eine körperliche Untersuchung, sondern nur durch Gespräche und spezielle Fragebögen festgestellt werden.
Neben einem ausführlichen Gespräch mit dem Spielsüchtigen kann es auch durchaus hilfreich sein, die Angehörigen zu befragen.
Somit erhält der Spezialist ein umfassendes Bild der Situation. Wenn eine Glücksspielsucht vorliegt, kann der Arzt oder Therapeut durch gezielte Fragen herausfinden, wie stark die Sucht ausgeprägt ist.
Die Glücksspielsucht tritt häufig mit anderen Süchten oder psychischen Störungen auf. Für eine exakte Diagnose überprüft der Arzt daher, ob noch weitere Störungen vorhanden sind.
Diese Informationen sind für die folgende Behandlung von Bedeutung. Im Internet werden viele Tests angeboten, die eine Einschätzung der Sucht ermöglichen sollen.
Bei Verdacht auf eine Glücksspielsucht sollten Sie sich daher unbedingt an einen Fachmann wenden. Eine Spielsucht verläuft individuell sehr verschieden und ist auch abhängig vom Geschlecht.
Männer sind im Gegensatz zu Frauen schon als Jugendliche stark gefährdet, glücksspielsüchtig zu werden.
Bei allen persГ¶nlich begeben sich heute?
Ihr Gedanke einfach ausgezeichnet
das Unvergleichliche Thema, mir ist es sehr interessant:)
ich beglückwünsche, mir scheint es der glänzende Gedanke
Welcher interessanter Gedanke.